R3-R20N/DC36V

- 2-polig
- Wechslerkontakte
- Kontaktmaterial AgNi
- Max 10 A @ 250 V AC / 30 V DC
- Bistabile Spule

Betriebstemperatur -40 … 70 °C
Gehäusewerkstoff PA / PC
Gewicht 81 g
Lagertemperatur (ohne Eisbildung) -40 … 80 °C
Maximale Schaltfrequenz bei Nennlast 1 200 / h
Minimale Impulsdauer EIN / AUS 50

Bemessungsstrom 10 A
Einschaltstrom 30 A, 20 ms
Elektrische Lebensdauer bei Nennlast AC-1 (Zyklen) ≥ 500 000
Empfohlene minimale Kontaktbelastung 10 mA / 10 V
Kontaktmaterialien AgNi
Maximale Kontaktbelastbarkeit AC-1 10 A / 250 V AC-1
Maximale Kontaktbelastbarkeit DC-1 10 A / 30 V DC-1
Mechanische Lebensdauer (Zyklen) ≥ 5 000 000
Nennlast AC 2 500 VA

Isolationswiderstand bei 500 V ≥ 1 GΩ
Prüfspannung Kontakt / Kontakt 2.5 kV / 1 min
Prüfspannung Kontakt / Spule 2.5 kV / 1 min
Prüfspannung offener Kontakt 1 kV / 1 min
Überspannungskategorie III
Verschmutzungsgrad 3

mA 15 mA
Nennspannung 36 V
Ohm 45
Stromart DC

Ansprechspannung ≤ 0.7 UN
AUS Impulsleistung DC 0.5 W
Betriebsspannungsbereich 0.7 UN … 1.25 UN
EIN Impulsleistung DC 1.5 W
Rückfallspannung ≤ 0.7 UN

Eisenbahn EN 45545-2,EN 50155
Normen IEC/EN 61810,IEC/EN 60947
Zulassungen UKCA,CE,EAC,Railway
Zulassungen
Remanenzrelais

Ein Remanenzrelais (engl. latching relay) ist ein bistabiles Relais, das seinen Schaltzustand auch dann beibehält, wenn die Versorgungsspannung unterbrochen wird. Das bedeutet, dass die zuletzt gewählte Schaltstellung – ob ein- oder ausgeschaltet – zuverlässig gespeichert bleibt, bis das Relais bewusst umgeschaltet wird.

Eingesetzt wird ein Remanenzrelais überall dort, wo der Schaltzustand nach einem Stromausfall oder einer Unterbrechung erhalten bleiben muss. Dadurch können Anlagen oder Systeme nach einer Unterbrechung sicher und stabil weiterbetrieben werden, ohne dass der Zustand neu eingestellt werden muss.

Zu den wichtigsten Vorteilen zählen die hohe Energieeffizienz und die Betriebssicherheit. Energie wird nur während des Umschaltens benötigt, nicht aber zum Halten des Zustands. Gleichzeitig sorgt die Fähigkeit, den Schaltzustand auch bei Spannungsverlust beizubehalten, für zusätzliche Zuverlässigkeit und Schutz vor unerwünschten Änderungen im Betrieb.

Ein Remanenzrelais funktioniert durch magnetische Remanenz: Wird das Relais geschaltet, bleibt im Magnetkern ein Restmagnetismus erhalten, der den Anker in seiner Stellung hält, auch wenn die Versorgungsspannung abgeschaltet wird. Der Schaltzustand bleibt dadurch stabil gespeichert, bis ein erneutes Steuersignal ein entgegengesetztes Magnetfeld erzeugt und damit den vorhandenen Restmagnetismus kompensiert. Erst dadurch wird das Relais gezielt in den neuen Zustand umgeschaltet. Auf diese Weise benötigt es nur während des Schaltvorgangs Energie und vereint hohe Effizienz mit Betriebssicherheit.

Für unsere Industrierelais-Serien C3, C4, C5 und C9 stehen Remanenzvarianten zur Verfügung. Im Produktschlüssel sind sie mit dem Buchstaben R an 3. Position zu erkennen: C3-R*C4-R*C5-R*C9-R*

Im Bahnbereich bieten wir Remanenzvarianten für das R3-R an.

Bei Remanenzrelais mit DC-Spulen dürfen beide Steuereingänge gleichzeitig versorgt werden. In diesem Fall hat der Steuereingang A1 (ON) immer Vorrang vor dem Steuereingang A3 (OFF). 

Anders verhält es sich bei AC-Spulen: Werden hier beide Steuereingänge gleichzeitig bestromt, führt dies zu einem unkontrollierten Hin- und Herschalten der Kontakte. Dadurch wird das Relais innerhalb kürzester Zeit zerstört. Aus diesem Grund dürfen bei Remanenzrelais mit AC-Spulen niemals beide Steuereingänge gleichzeitig aktiviert werden.

Zubehör

S3-MR
- 10 A @ 250 V
- Modulfach für steckbare R-Module

SO-NP (BAG 10 PCS)
Blindtaste

S3-M0R
- 10 A @ 250 V
- Modulfach für Zeit- oder Überwachungsmodule

S3-M1R
- 10 A @ 250 V
- Modulfach für Zeit- oder Überwachungsmodule